Meer, Klima, Windkraft, Überfischung und Plastikmüll – diese und viele weitere Themen standen im Mittelpunkt des Schülerkongresses, der am 8. Juni an der Universität Hamburg stattfand. Die Auswirkungen des Klimawandels auf Meere und Ozeane sowie die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Klima und Ozean hatten sich Hamburger Oberstufenschüler zum Thema gewählt und gemeinsam mit Wissenschaftlern einen Kongress für ca. 650 Schülerinnen und Schüler organisiert. Schülerinnen und Schüler der Klassen 11a und 11b der Baltic Schule waren dabei.

Im Fachbereich Chemie und im Biozentrum Grindel hatten die Organisatoren ein umfangreiches und sehr durchdachtes Programm zusammengestellt. Zur Begrüßung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Empfang ein Armband, welches aus aus dem Meer gefischten „Geisternetzen“ gefertigt wurde und auf die besondere Problematik der Vermüllung der Meere aufmerksam machte.

Zum Auftakt der Veranstaltung sensibilisierte Prof. Dr. Mojib Latif vom Helmholz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) die Schülerinnen und Schüler im großen Hörsaal des Instituts für Chemie für die Thematik ,,Der Ozean im Klimawandel´´ ein. Nach dieser sehr anschaulichen Eröffnung, konnte jeder Teilnehmer zwischen 20 verschieden Vorträgen und Workshops wählen und sich ein individuelles Programm für den Tag zusammenstellen um einzelne Schwerpunkte zu vertiefen. Die Vorträge und Workshops waren dabei in drei Themenbereiche gegliedert:

  1. Klimamotor Ozeane: Wie beeinflussen die Weltmeere unser Klima?
  2. Ozeane im Klimawandel: Was sind die Folgen für Meer und Mensch?
  3. Technologien und Meeresschutz: Wie können wir das Meer nutzen und schützen?

Zum Abschluss trafen sich erneut alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im großen Hörsaal des Fachbereichs Chemie. Hier rundeten Frau Dr. Julia Köhler und Prof. Dr. Hermann W. Bange, vom Institut für Meereskunde, die Veranstaltung mit einem kurzen Einblick in ihre Forschungsreisen auf der Meteor ab.