Die Grundschule der Baltic-Schule

Die Grundschule bereitet die Kinder auf das Lernen in der weiterführenden Schule vor. Sie hat ihre eigenen Inhalte, Zielsetzungen und Grundanforderungen.

Ihre Aufgabe ist es, eine grundlegende Allgemeinbildung zu vermitteln und verschiedene Lernmethoden und Sozialformen einzuführen, die im weiteren Schulleben ausgebaut werden sollen.

Die Grundschule gliedert sich in eine Eingangsphase, die je nach Leistungsvermögen 1 bis 3 Jahre umfasst und die Jahrgangsstufen 3 und 4.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Stärkung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Gesamtentwicklung: Gemeinsam lernen mit Kopf, Herz und Hand!

Wir legen Wert darauf, jedes Kind unter Berücksichtigung seiner individuellen Voraussetzungen, seiner sozialen Verhaltensweisen und seiner Fähig- und Fertigkeiten zu fördern – in einem Klima der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung.

Die Aufnahmekriterien für die Grundschule finden Sie hier.

Wir arbeiten in der Grundschule in einem multiprofessionellem Team. Neben den Grundschullehrkräften, die unter anderem die Klassenleitungen übernehmen, gehören zu unserer ständigen Besatzung Sonderschullehrkräfte, ein Schulsozialarbeiter und sozialpädagogische Kräfte in der Schulbegleitung und im Offenen Ganztag.

Und so sehen uns die Kinder der Baltic-Schule:

                            

Damit die Kinder den Herausforderungen unserer Gesellschaft gewachsen sein können, ist die Stärkung der Sozialkompetenz ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Wir legen Wert auf einen rücksichtsvollen Umgang und auf ein gewaltfreies Miteinander. Im gesamten Schulleben bringen wir unseren Schülerinnen und Schülern soziale Werte wie Respekt, Toleranz, Offenheit, Hilfsbereitschaft, Achtsamkeit und Humor nahe und leisten so zusammen mit der Unterstützung der Eltern erfolgreiche Erziehungsarbeit.

Bereits ab der 1. Klasse haben wir im Stundenplan den Klassenrat verankert, in dem geübt wird, aufeinander zu hören, miteinander zu diskutieren und Probleme zu besprechen – also soziale Kompetenzen zu entwickeln und zu üben.

In Projekten und in Zusammenarbeit mit unserem Sozialpädagogen trainieren die Kinder in verschiedenen Aktionen den Umgang miteinander, aber auch die Ich-Wahrnehmung zur Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls.

In unserer Grundschule bemühen wir uns um kleine Klassengrößen, um jedem Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit gerecht zu werden. Durch teilweise Doppelbesetzung und sonderpädagogische und sozialpädagogische Unterstützung wollen wir vorhandene Potentiale fördern.

Wir möchten durch passende Lernangebote einen systematischen Erwerb von Wissen und Können ermöglichen. Wir vermitteln dabei Lernstrategien und wollen die Schülerinnen und Schüler zum selbstgesteuerten Lernen anhalten.

Die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen haben 21 Wochenstunden Unterricht. Diese Stunden teilen sich die Fächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport und Religion. Als Kernzeit haben die Kinder täglich von der 2. bis zur 5. Stunde Unterricht, an einem Tag kommt die 1. Stunde dazu.
Die Erst- und Zweitklässler starten ihren Schultag mit einer flexiblen Ankommenszeit und können zwischen 8.15 und 8.45 Uhr in der Schule eintreffen.

Die Kinder haben in den Klassenstufen 3 und 4 sechs Stunden Unterricht täglich. Zusätzlich zu den Fächern der Eingangsphase kommt das Fach Englisch hinzu. Der Sportunterricht wird durch den Bereich Schwimmen ergänzt. Außerdem wählen die Schülerinnen und Schüler in beiden Klassenstufen halbjährlich eine einstündige AG.

Vor der Einschulung

Bevor die Kinder in die 1. Klasse eingeschult werden, finden zum Teil Präventionsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten statt. So kommen zum Beispiel die zukünftigen Schulkinder einzelner KiTas in Absprache zum Kennenlernen und gemeinsamen Arbeiten in die Schule. Außerdem beraten Lehrkräfte in Einzelfällen sowohl Erzieherinnen und Erzieher als auch Eltern zukünftiger Schulkinder, damit der Schulstart unter guten Bedingungen möglichst erfolgreich gelingen kann.

In der Eingangsphase (Klassenstufe 1 und 2)

In den ersten beiden Klassenstufen unterstützen Sonderschullehrkräfte die Klassen in einzelnen Unterrichtsstunden und stehen den Grundschullehrkräften beratend zur Seite. So ist es möglich, eventuelle Bedarfe frühzeitig zu ermitteln und weitere Maßnahmen einzuleiten, um jedem Kind in seiner Entwicklung die größtmögliche Unterstützung bieten zu können.

Zusätzlich zum regulären Unterricht im Klassenverband werden folgende Maßnahmen zur Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler nach Bedarf angeboten:

  • Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
  • Intensivkurs Lesen
  • Intensivkurs Mathematik
  • Intensivkurs Auditive Wahrnehmung
  • Intensivkurs Graphomotorik

In den Klassenstufen 3 und 4

In den Klassenstufen 3 und 4 gibt es für Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum regulären Unterricht folgende Förderangebote:

  • Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

  • Unterstützung durch Lesementorinnen und -mentoren

  • Zusammenarbeit mit zuständigen Förderzentren

In Teilungsstunden in Deutsch und Mathematik haben wir in den Klassenstufen 1-4 in einer Wochenstunde pro Unterrichtsfach die Möglichkeit, die Kinder fachlich und insbesondere sprachlich in halber Klassenstärke intensiver zu unterstützen.

Um jedes einzelne Kind in seiner Kompetenzentwicklung zu fördern, erstellen die Lehrkräfte im Einzelfall einen Lernplan, der mit den Eltern und dem Kind besprochen wird. Dabei stehen Zielvereinbarungen und Zuständigkeiten im Mittelpunkt.

Unsere drei Vorhabenwochen pro Schuljahr finden unter Leitung der Klassenlehrkräfte statt. Über einen Zeitraum von einer Woche wird zu einem Thema gearbeitet.

In den Vorhabenwochen setzen wir folgende Schwerpunkte und Ziele:

  • Stärkung der Klassengemeinschaft und Zusammenarbeit im Team

  • Erziehung zu selbstständigem Lernen und Arbeiten

  • Erweiterung der Methodenkompetenz

  • intensivere und praxisorientierte Bearbeitung von Themenfeldern

Sowohl unsere Schülerinnen und Schüler als auch wir Lehrkräfte genießen die intensive Zusammenarbeit. In einer Woche können Lerninhalte stärker durchdrungen und gefestigt werden. Außerdem bietet die Woche die Möglichkeit, umfangreichere Projekte wie z.B. eine Theateraufführung besser umsetzen zu können, weil der Zeitrahmen größer ist und die Fächer-Struktur den Ablauf nicht stört.

Wir möchten durch ästhetische Bildung (Kunst und Musik) Kinder in ihrer Gesamtheit ansprechen und gemäß ihrer emotionalen, sozialen, kreativen und kognitiven Fähigkeiten fördern. Das geschieht einmal durch Kunst- und Musikprojekte im Unterricht und durch die Teilnahme an Theaterbesuchen, Mitmachkonzerten und am Bandprojekt, gemeinsames Singen im Schulchor und der Gestaltung von musikalischen und künstlerischen Beiträgen für Feste und Feiern. So kann das Vertrauen der Kinder in die eigenen Kräfte wachsen.

In Kooperation mit dem Offenen Ganztag können die Kinder zusätzlich an künstlerischen und musikalischen Projekten am Nachmittag teilnehmen und z.B. Gitarre spielen lernen.

Das Lernen mit digitalen Medien ist Bestandteil der kindlichen Lebenswelt. Es ist unser Ziel, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, digitale Medien eigenverantwortlich für Wissenserwerb und effektives Lernen einzusetzen. Unsere Aufgabe sehen wir in einer gezielten Hinführung, Hilfestellung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler mit dem Ziel eines kompetenten und sicheren Umgangs mit digitalen Medien.

Ein weiterer Schwerpunkt bei der Weiterentwicklung von Schule ist für die Grundschule das Thema „Bewegte Schule“.