… der Vorlesewettbewerb. Dieses (nur scheinbare) analoge Relikt aus vergangenen vordigitalen Zeiten ist immer noch aktuell und lässt sich durch den Coronavirus nicht stören. So findet er in schöner Regelmäßigkeit jährlich im November statt. Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen sind in jedem Jahr gespannt und geben ihr Bestes, um am Ende als Gewinner oder Gewinnerin aus der Aula der Baltic-Schule zu treten.

Zunächst trafen Klassen in der Aula ein und die acht Klassengewinnerinnen und -gewinner nahmen auf der Bühne Platz. Und dann ging es schnell los mit der ersten Runde: Die Bandbreite der Bücher, aus denen vorgelesen wurde, reichte von Klassikern wie „Lassie“ über „Harry Potter“ bis zu „Flüsterwald – Das Abenteuer beginnt“. Die Jury bestehend aus Frau Engbers (Stadtbibliothek Moisling), Frau Jeske (ehemalige Deutschlehrerin an der Baltic-Schule), Herr Belling (Buchhandlung Belling und ehemaliger Schüler von uns), sowie Frau Riethmüller und Zehra aus der 7d (Gewinnerin vom Vorjahr) hörte gespannt zu und machte sich Notizen über Lesetempo, Lesetechnik und der Interpretation der jeweiligen Textstelle. Aber auch die Mitschülerinnen und Mitschüler waren mucksmäuschenstill und ließen sich in die Geschichten locken. Natürlich bewerteten auch sie nach den Kriterien und unterhielten sich in den Pausen darüber. In der zweiten Runde blieben vier Schülerinnen und Schüler übrig, die mit einem fremden Text zeigen mussten, wie gut sie Texte vorlesen können. Am Ende konnte Nidem A. aus der 6d die Jury überzeugen.

Die drei Bestplatzierten erhielten Buchpreise und ein T-Shirt mit der Aufschrift „Leseheld“.