Am Mittwoch, den 29.06.2022, fand an der Baltic-Schule der zweite Europatag statt. Was ist der Hintergrund dieser Aktion?

Nun, die Baltic-Schule ist eine von nur drei zertifizierten (allgemeinbildenden) Europaschulen in Lübeck. Und der letzte Europatag liegt lange zurück. Er fand im Schuljahr 2018 – also noch vor Corona – statt.

In der Zwischenzeit sind Umstände eingetreten, die Europa insgesamt nicht „gutgetan“ haben: der Brexit, nationalistische Tendenzen in einigen europäischen Ländern, natürlich auch Corona und nicht zuletzt der offene Krieg Russlands gegen die Ukraine mit dem Ziel, gewaltsam Grenzen zu verschieben.

Umso wichtiger ist es, dass wir als Europaschule den Europagedanken hochhalten – deshalb der Europatag an der Baltic-Schule.

Zum Europatag „repräsentierten“ alle Klassen ein europäisches Land. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 13 konnten sich nun auf eine Europareise machen und Länderstempel in ihren Reisepässen sammeln. Unterwegs konnten sie landestypische Gerichte probieren (z. B. belgische Waffeln, mazedonisches Lokum oder montenegrinische Humasice), typische Spiele spielen (Basketball in Slowenien oder Fußball in Italien) und Quizfragen lösen. Sie konnten auch die vampirgeplagten Wälder der Karpaten besuchen oder ein Urlaubsfoto vom Markusplatz in Venedig mitbringen…

Ein Schwerpunkt / Höhepunkt war in diesem Jahr die Vorstellung der Ukraine, die durch unsere 30 ukrainischen Schülerinnen und Schüler repräsentiert wurde. Die zugehörigen Videos findet ihr demnächst auf dem Youtube-Kanal der Baltic-Schule. Auch das landestypische Büffet war einladend!

Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern, die zum Gelingen des Europatages beigetragen haben sowie bei den Europakoordinatoren Michael Schäufler und Jonathan Koch und wir hoffen, dass unsere Europaaktivitäten einen kleinen Beitrag zum Zusammenwachsen in Europa leisten.