Auf Grundlage einer Atlaskarte mit den Handelsrouten im antiken Mittelmeerraum stellte die Klasse den Handel zwischen exemplarisch ausgewählten und zum Teil bedeutenden Städte in unserem Multifunktionsraum nach. Mit Wollfäden wurden die Handelswege optisch dargestellt, um einen besseren Eindruck von den Entfernungen zu bekommen und vor allem um festzustellen, welche Städte Knotenpunkte im Handelssystem vor über 2000 Jahren waren.
Jeweils zwei Schülerinnen und Schülern wurde eine Stadt zugelost. Die Städte bekamen eine an ihre Möglichkeiten angepasste Quest (also eine Mission), ein Bauprojekt oder ein Volksfest zu organisieren. Um jenes Vorhaben umzusetzen, mussten sie Handel betreiben, damit die notwendigen Ressourcen gesammelt werden konnten. Als Grundlage zu diesem von Herrn Neckin entwickelten Handelsspiel diente das berühmte Brettspiel „Die Siedler von Catan“, jedoch mit dem Unterschied, dass grundsätzlich jede Stadt gewinnen konnte, was auch beinahe klappte. Von neun Städten konnten sieben die Quest in der vorgegebenen Zeit realisieren.
Durch diesen Projekttag konnten die Schülerinnen und Schüler der 6a einen Einblick in die Warenströme der Antike erhalten, sie konnten zudem eine 2D-Kartenansicht in eine 3D-Welt transferieren, mussten die Römischen Zahlen praktisch anwenden, rechnen, Warenwerte ermitteln und festlegen und konnten durch friedliches Handeln und Kooperation die Klassengemeinschaft stärken.